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Reaktionen
PD Dr. Uwe Backes (Stellvertretender Vorsitzender des
Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung) und Prof. Dr. Eckhard Jesse (TU Chemnitz):
“Die Studie besticht durch ihren logischen Aufbau. Die spezifische Stärke ist die prinzipielle Art der Argumentation, die sich von kurzatmiger
Aktualität freimacht. Dadurch ist diese Arbeit, die eine enorme Zahl an repräsentativen Quellen auswertet, nicht für den Tag geschrieben. Sie dürfte schnell das Prädikat ‘Standardwerk’ erlangen.” Mehr...
Prof i. R. Dr. Wolfgang Rudzio (Universität Oldenburg): “Insgesamt kommt Lang [...] zu dem differenzierten und begründeten Ergebnis, die PDS zwar nicht als ‘kommunistische Partei’ zu bezeichnen,
ihr aber zu attestieren, daß sie deutlich extremistische Züge aufweist und bisher nicht in der Demokratie dieses Landes angekommen ist. [...] Das von Lang vorgelegte Material für diese These ist überzeugend,
vielfach enthüllend.” (Aus dem Gutachten für die Studie)
Prof. Dr. Michael Brie (Vorsitzender der PDS-nahen Rosa-Luxemburg-Stiftung): Die Arbeit habe ich “mit Interesse und intellektuellem Gewinn gelesen
[...]. Mein einziges, wenn auch grundsätzliches Problem ist, ob die Kategorie ‘Extremismus’ für die Analyse wirklich tauglich ist. Ich würde bezogen auf die früheren Staatsparteien mit Instrumenten der
Transformationstheorie und Rational Choice arbeiten und nach Abwägungen, Gelegenheitsstrukturen und inneren Potenzialen fragen, was mir fruchtbarer erscheint.” (Brief an den Verfasser vom 19. August 2003)
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